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Riedberg - Eintritt Frei 18:00

Musikfestival Riedberg: Stereo Total, Okta Logue, Oy + Nachttierhaus,

Stereo Total Frankreich/Deutschland sind Stammgäste in Frankfurt, treten oft im Mousonturm auf. Seit 1993 kreieren Françoise Cactus (Schlagzeug, Gesang) und Brezel Göring (Gitarre, Synthesizer, Samples) ein eigenes, facettenreiches und faszinierendes Universum. In dem pendeln sie lässig wie souverän zwischen diversen Stilen, von Punk, Rock'n'Roll und Rockabilly bis zu Disco, Elektro und Chanson. Als Duo stehen die Berliner für einen minimalistischen, authentischen Garagen-Sound, der u.a. als dilettantisch, ironisch, poppig oder subversiv bewertet wird. Skurrile Coverversionen, eigene Underground-Hits wie „Liebe zu dritt“ oder „I Love You, Ono“ und eine konsequente deutsch-französische und weiblich-männliche Zweisprachigkeit machen Stereo Total aus. Über das im Sommer 2012 veröffentlichte Album „Cactus vs Brezel“ mit vielsagenden Songtiteln wie „Die Frau in der Musik“, „Ein Lied für Vegetarier“, „Das Monstrum“, „Nympho-Maniaque“ und „LA, CA, USA“ fanden Kritiker Worte wie „Wundertüte voller Trash, Beat, Electro, Chanson, Garage und Bubblegum-Pop zwischen Punkrock-Schuppen und Pop-Art-Galerie.“ Nachttierhaus Frankfurt/Oy Ghana/Deutschland SA 29.6., ?? Uhr Auch am Samstag stehen Local Heroes auf der Bühne – mit Nachttierhaus ein ganz besonderes Frankfurter Projekt, das 2001 gegründet wurde und die Idee formulierte, auf aus Loops heraus entwickelten Stücken zu improvisieren. Dabei trafen aufgrund der unterschiedlichen musikalischen Erfahrungen der Bandmitglieder lateinamerikanische und afro-kubanische Elemente auf eine in die frühen Neunzigerjahre zurückreichende Begeisterung für Hip-Hop. Salsa, Son, Jazz, Funk und House sind ebenso Impulsgeber. Die vier Musiker von Nachttierhaus, Sebastian Sierra Barra (Klavier), Florian Dreßler (Perkussion), Bertram Ritter (Schlagzeug) und Chris Rücker (Bass) sind es gewohnt (so formulieren sie es), die Musik aus dem Spiel ihrer Instrumente heraus zu entwickeln. Dabei entsteht eine feine Motorik, in der sogar ein 7/4-Takt groovt. „Die Eltern müssen sich was dabei gedacht haben, ihre Kleine Joy zu nennen. Denn Fräulein Frempong hat hörbar Spaß am Leben, der Musik und dem Reisen. Von Ghana über die Schweiz nach Berlin gelangt, präsentiert die Sängerin auf der nach einem blauen Vogel benannten CD ein durch afrikanische Perkussion geprägtes Pop-Kaleidoskop mit Elektronik-Appeal und Stimm-Experimenten. Herrlich durchgeknallt, das Ganze“, schrieb das Journal Frankfurt zur Veröffentlichung des Albums „Kokokyinaka“ von Oy Anfang Mai. Die offizielle Lesart aus dem Umfeld der Künstlerin lautet „Electronica with Jazz-Hip-Hop & melody snippets african inflected“, dabei so mysteriös wie eingängig, so Hip-Hop-lastig wie Soul-affin. „Ich bewundere Nina Simone, sie ist meine absolute Nummer 1, und als ich dann Moloko entdeckte, das war wirklich überwältigend“, schwärmt Oy, die mit Gospel aufwuchs, Jazzgesang studiert hat und Electronica liebt, im Interview.
Entritt Frei!