fbpx
Brotfabrik 20:00

Katja Werker

Schon im April 2006 war Katja Werker eine der ersten Künstlerinnen, die in der neuen Reihe der Brotfabrik unter neuer Führung, Female Voices, ihre Visitenkarte in Frankfurt abgab. Übrigens in der selben Woche wie Katharina Franck, die – schöner Zufall – auch gerade wieder in Hausen zu Gast war. Seitdem hat Katja Werker, zu deren wichtigen musikalischen Einflüssen Simon & Garfunkel, Crosby, Stills, Nash & Young, Kate Bush, Peter Gabriel aber auch Anne Clarke, Ani diFranco wie The Cure und Keith Jarrett zählen, ihr eigenes Singer/Songwriter-Profil geschärft. Als Folk-Geheimtipp spielte sie ihr Debüt „What The Bird Said“ 1998 noch im heimischen Wohnzimmer ein. „Contact Myself“, 2000 bei BMG veröffentlicht, wurde dann schon CD des Monats in wichtigen HIFI-Magazinen wie Audio und Stereoplay. 2008 kam ihr viertes Album „Dakota“ in die Läden. Den Songs wird viel Pop-Appeal attestiert, doch gleichzeitig bleibt auch Indie-Charme erhalten. Katja Werker schreibt emotionale, sehr intensive Songs, auf die man sich einlassen muss, um sie mit ganzer Konsequenz zu erleben. Nähe und Distanz liegen hier nah beieinander oder wie es die Kulturnews formulierte: „Ihr heiseres Hauchen ist uns nicht mehr ganz so nah am Ohr wie früher – als wollte sie eine kleine Firewall errichten zwischen ihren und unseren Gefühlen.“ Aber schließlich teilt sie ihre in Musik gegossenen Sehnsüchte nach Verständnis, Verständigung und Verbindung in einer zunehmend gleichgültiger werdenden Welt. „Meine musikalische Sozialisation fand in einer Zeit statt, als Popmusik noch Inhalte transportierte. An diese Tradition möchte ich mit meiner Musik anknüpfen. Sie soll für möglichst viele Leute Rettungsanker in einer stürmischen See sein", sagt Katja Werker.
16 € vvk 19 € ak