Brotfabrik 20:00
James Vincent McMorrow
In der mesmerisierenden Stimme des Iren hat das People Magazine „a world of mystery“ entdeckt und das Q Magazine vermeldet verwundert und begeistert zugleich, alles auf dem Album „Early In the Morning“ klinge so frisch und unverbraucht und dennoch werde man bei den Songs das Gefühl nicht los, sie schon immer in seinem Kopf gespeichert gehabt zu haben. Der Dubliner selber lässt selbstbewusst wissen, dass seine Platte aus dem Verlangen und der Sehnsucht heraus geboren wurde, etwas wirklich Einzigartiges zu kreieren. „Nimm’ die einfachsten Akkorde, umhülle sie mit fließenden Melodien, die eine Zeile kommt, die andere geht, wie Ebbe und Flut, und die Lieder fließen ihrem unausweichlichen Ende entgegen“, erzählt McMorrow vom Entstehungsprozess seiner Lieder, die er wie Skulpturen gestaltet. Unverkennbar ist das Heisere in James’ Falsettstimme, was ihn bei seinem Balanceakt zwischen Folk und Soul vor Vergleichen mit James Blunt bewahrt. Querverweise wie Bon Iver oder Antony Hegarty sind da doch viel schmeichelhafter. Und er gilt als ein Storyteller, der nicht mit der Tür ins Haus fällt, sondern seine Botschaften in lupenreinen Pop subtil zu verpacken weiß.
17 € vvk