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Amparo Sanchez

Titel ihres Debütalbums von 2010, „Tucson-Habana“, enthielt keinen Hinweis auf die Herkunft der Sängerin. Amparo Sánchez wurde in Alcalá la Real 50 Kilometer nordwestlich von Granada geboren. Tuscon ist eher ein Verweis auf ihre beiden Produzenten, Joey Burns und John Convertino von Calexico, und den Aufnahmeort ihrer Platte, Havanna ein Hinweis an einen ihrer vielen, musikalischen Vorlieben. Kein Zufall also, dass Buena Vista Social Club-Legende Omara Portuondo den Song „La Parrandita De Las Santas“ für die junge Kollegin sang. Mit ihrer 1996 gegründeten Band Amparanoia mischte sie einst die hippe Mestizo-Szene des spanischen Undergrounds auf. Auch als Solistin setzte Sánchez auf eine Melange unterschiedlicher, lateinamerikanischer und karibischer Musikstile, mischte Cumbia, Son und Bolero zudem mit andalusischer Rumba und Flamenco sowie Reggae und Tex Mex. Dabei entstand „Southern European Soul“. „Wie kaum eine andere Sängerin bringt Amparo Sánchez in ihren Texten die menschlichen Gefühle zum Ausdruck: Liebe, Leidenschaft, Schmerz, Freude, Eifersucht oder Hoffnung. Doch fehlen auch nie deutliche soziale Kommentare – eine angeborene Rebellion scheint in ihr zu wohnen“, lobte Jazzthetik Sánchez engagierte Performance.
17 € VVK 21 € AK