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Brotfabrik 20:00

Sophia

„Anything too stupid to be said is sung“ zitiert Robin Proper-Sheppard, der Kopf von Sophia auf seiner myspace-Seite den großen Voltaire und hält sich Gott sei dank nicht dran. Allein die Titel der Sophia-Alben belegen Anspruch, Tiefgang, Reflektion, heißen „Technology Won’t Save Us“ oder „People Are Like Seasons“. Kein Wunder, dass bei Sophia schon mal von „philosophischem Indie-Rock“ eines großen Melancholikers die Rede war, der oft leidvolle Lieder schreibe und sich über das Leben hinaus seine Gedanken macht. Zwischen cinematische Dramaturgie und vergleichsweise eingängigem Pop bewegt sich Proper-Sheppards Songwriterkunst, „pendelt zwischen prägnanten Riffs der E- und klaren Akkorden der Akustik-Gitarre, zwischen bissiger Rock-Attitüde und Balladen-Pathos“, stand im Journal Frankfurt. „Ich bin ein sehr fröhlicher Mensch“, hat der Sänger und Gitarrist einem überraschten Interview-Partner einmal zu Protokoll gegeben. „Aber ich denke, dass mich Traurigkeit inspiriert. Ich benutze Musik im Dinge in meinem Leben zu verarbeiten.“ „There Are No Goodbyes“ heißt das gerade veröffentlichte, neue Album. Und über die Songs sagt Proper-Sheppard, er könne sich nicht beschreiben, wisse aber, dass sie ihn mit Licht erfüllen und zu träumen erlaubten, „weil sie ehrlich sind und offen, wenngleich auch dunkel und traurig, aber trotzdem auch positiv und von Liebe erfüllt.“
18 € vvk 22 € ak