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Brotfabrik 20:00

Magnolia Electric Co.

Hope Dies Last“ singt Jason Molina auf dem neuen Magnolia Electric Co.-Album „Josephine“, aber es sind auch nach vor eine Menge Titel darauf, die ihn als großen Melancholiker ausweisen. „Little Sad Eyes“ zum Beispiel. Oder „Heartbreak At Ten Paces.“ Gar „Map Of The Falling Sky“. Es schwingt immer irgendwie ein wenig Trauer mit in seinen wunderschönen Songs. Aber genau das lieben die Fans seit Songs:Ohia-Zeiten an Molinas Musik, seiner Poesie, die gerne unter Indie geführt wird, aber zwischen Hard Rock und Country so einiges an Einflüssen offenbart. „,Josephine ist ein Blues, der ganz tief und nah geht. Will Oldham und Calexico sind nun nicht mehr allein in dieser Welt des Schwermuts“, schrieb tonspion.de über die neue Platte. Aber sein Label führt ins Feld, dass es sich zumindest um eine machtvolle Traurigkeit handelt, nicht um ein kraftloses Lamento, das zur Selbstaufgabe führt. Und das, obwohl auf dem Album auch der Tod des Bassisten Evan Farrell im Dezember 2007 thematisiert wird. Ansonsten sind Anleihen an große Songwriter wie Willie Nelson und Warren Zevon zu entdecken. Und dass Molinas Stimme mit ihren Brüchen immer mal wieder an Neil Young erinnert.
13 € vvk 16 € ak