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Brotfabrik 20:00
sold out

Anna Calvi

Wie es der Zufall so will. Gerade erst konnten sich junge britische Jazzmusiker während der Brit Jazz Week im März in der Brotfabrik präsentieren, im April schauen wichtige Songwriter von der Insel in Hausen vorbei. Ein Klassiker (Lloyd Cole) und drei Rising Stars von denen Anna Calvi am höchsten gehandelt wird. Auf der gern und viel zitierten BBC-Liste „Sound of 2011“ war sie ganz oben mit dabei und wenn auch Jessi J zum Nachwuchsstar des Jahres gewählt wurde, zählte Anna Calvi schon vorher zu den Gewinnerinnen. Und das nicht nur, weil Szenegrößen wie der Musiker und Produzent Brian Eno von ihr schwärmten. Allein der Opener ihres schlicht „Anna Calvi“ betitelten Debüt zeigt schon die stilistische Diversität, die wir von der Sängerin und Gitarristen erwarten dürfen. Twang trifft auf Fleetwood Macs „Albatross“ in der Spielweise eines Jeff Buckley. Und wenn sie dann mit dunklem Timbre zu singen beginnt, ist das geheimnisvoll, ja hypnotisch und man beginnt schnell zu begreifen, warum sie Scott Walker, Nina Simone und Elvis als gesangliche Einflüsse nennt, getoppt noch von Edith Piaf und Maria Callas. Keine Frage: La Calvi hat den Blues, so, wie ihn Robert Johnson, aber eben auch Jimi Hendrix verkörperte. Der trifft auf David Lynch-Atmosphären. Schließlich ist das Leben für die Künstlerin von Dunkelheit durchsetzt. Das gilt es (auch) auszudrücken, aber zu ihren Obsessionen gehören noch Django Reinhardt, Ravi Shankar, Messiaen, Ravel und Debussy. Wilde, auf stürmischer See treibende Emotionen werden für das Live-Konzert versprochen. Sie können sich also auf einiges gefasst machen!
12 € vvk 15 € ak